BÄKO Ost eG heute
Rund 700 sächsische und brandenburgische Produktionsbetriebe im Bäcker-, Konditoren- und Pfefferküchlerhandwerk vertrauen auf die BÄKO Ost eG. Deutschlandweit existieren 27 BÄKO Regionalgenossenschaften, die 2018 gemeinsam mit ihren rund 11.000 Mitgliedern einen Umsatz in Höhe von mehr als 2 Milliarden Euro erwirtschaftet haben.
Die Geschichte der BÄKO Ost eG
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2021
Zertifizierung nach "IFS Wholesale"
Mit der Zertifizierung nach dem „IFS Wholesale-Standard“ im April 2021 haben wir unser QM-System noch konsequenter an den Anforderungen für Unternehmen des Lebensmittelgroßhandels erfolgreich ausgerichtet.
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2018
Wir sind jetzt EINS!
Verschmelzung der BÄKO-ZENTRALE NORD eG mit der BÄKO-Zentrale Süddeutschland eG zur BÄKO-ZENTRALE eG.
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2015
Generationswechsel in der Geschäftsführung
Herr Dr. Daniel Linke wird zum Geschäftsführenden Vorstand bestellt und trägt ab nun die Geschäftsleitungs-Verantwortung.
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2012
20 Jahre Standort Groitzsch
20 Jahre erfolgreiche Geschäftsentwicklung von der BÄKO Mittelsachsen zur BÄKO Ost eG.
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2010
Erstzertifizierung nach IFS-Logistics
Neben der bereits seit 1998 bestehenden ISO 9001-Zertifizierung ist die BÄKO Ost eG nun auch nach dem Standard „IFS-Logistics“ zertifiziert.
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2008
Investition in die Zukunft
Ausbau der Lagerkapazitäten im Frischdienst- und Kühlbereich sowie Erweiterung des Verwaltungsgebäudes.
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2007
"Leipziger Völkerbrot"
Zur Unterstützung der geplanten Sanierung des Völkerschlachtdenkmals startete Leipzigs Bäcker-Innung mit dem Förderverein Völkerschlachtdenkmal e.C. in einer Gemeinschaftsaktion mit der BÄKO Ost eG und der BÄKO Leipzig-Halle eine Spendenaktion, die alle Sachsen für die Rettung des größten europäischen Denkmals begeistern soll. Das „Leipziger Völkerbrot“!
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2006
Jubiläum 100 Jahre BÄKO Ost
100 Jahre BÄKO Ost werden mit einer Jubiläumsfeier im Congress Center Dresden begangen.
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2005
Fusionen und Markteintritt in Polen
Nach mehreren vorangegangenen Fusionen geht 2005 aus der BÄKO Spreewald und BÄKO Mittel- und Ostsachsen die BÄKO Ost eG hervor. Im gleichen Jahr wird eine polnische Tochtergesellschaft – BÄKO Polska Sp. z o.o. – gegründet.
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2002
Euro-Einführung und Jahrtausendflut
Das Jahr 2002 stellt die BÄKO Gemeinschaft auf eine harte Bewährungsprobe. Durch die Euro-Einführung gehen Umsätze rapide zurück.
Durch Hochwasser sind im August mehr als 100 Bäckereien von der Versorgung abgeschnitten oder stehen unter Wasser. Die BÄKO und der Katastrophenschutz liefern Waren per Hubschrauber an und leisten betroffenen Betrieben praktische und finanzielle Hilfe. -
1992
Neuer Standort
Seit 1992 kümmern sich am neuen Standort Groitzsch ca. 140 Mitarbeitern um die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder und Kunden.
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1991
Neugründung nach der Wende
Die Vorgängergesellschaft der BÄKO Ost eG, die BÄKO Mittelsachsen eG, wird nach der politischen Wende 1991 gegründet.
Mit dem Anschluss an die BÄKO Zentrale West erhalten die von der Marktwirtschaft überrollten Dresdner Bäcker Zugang zu Maschinen, Rohstoffen, Kapital und Know-How der westdeutschen Partner. -
20. Jhd.
Nachkriegs- und DDR-Zeit
Die Zerstörung Dresdens und die Bankensperre hatten die Geschäftstätigkeit der Bäcker und auch der Genossenschaft zum Erliegen gebracht.
Ende 1945 erfolgte daher eine Neugründung. Zwischen 1949 und 1989 war auch die Genossenschaft vor Mangel an Rohstoffen, Maschinen und Ersatzteilen sowie marodem Inventar nicht gefeit. Die Verstaatlichung von Produktionsbetrieben führte zu einem stetigen Rückgang der Mitgliederzahlen. -
20. Jhd.
Weltkriege
Während der beiden Weltkriege, die durch Lebensmittelmangel, Wirtschaftskrisen und Inflation gekennzeichnet sind, leistet die Genossenschaft einen großen Beitrag zur Nahrungsmittelversorgung Dresdens.
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1906
Gründung
Im Jahre 1906 wurde in Dresden die Genossenschaft für Bäcker, Konditoren und Pfefferküchler gegründet, heute die BÄKO Ost eG.
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1890
Vorläufer der BÄKO
Die Vorläufer der heutigen Bäckerei- und Konditoreigenossenschaft (BÄKO) waren Einkaufsgemeinschaften für Hefe und Kohle, die sich ab etwa 1890 aus den Innungen herausbildeten.
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19. Jhd.
Erste Einkaufsgemeinschaft
Als Gründungsväter der heutigen Genossenschaftsform gelten der Sozialreformer und preußische Kommunalbeamte Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 – 1888), der die erste Einkaufsgenossenschaft gründete, sowie der Sozialreformer, Jurist und Politiker Hermann Schulze-Delitzsch (1808 – 1883), der als Initiator des Genossenschaftsrechts gilt und erste Sparvereine gründete („Volksbanken“).
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11. Jhd.
Idee
Die Idee einer Genossenschaft stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert, bereits im frühen Mittelalter entstanden Gemeinschaften, wie z.B. Handwerkerzünfte oder auch die Hanse, um sich bei Notlagen wie Feuer, Krankheit, Verlust von Schiffen etc. abzusichern.
Die Grundprinzipien der Selbsthilfe, Solidarität und Demokratie sind dabei über die Jahrhunderte die gleichen geblieben. Es zählt – ein Mitglied hat eine Stimme, die Kapitalkraft der Mitglieder ist dabei nicht entscheidend. Genossenschaften können auch nicht, wie Aktiengesellschaften oder GmbHs, verkauft werden und bieten oft, gerade für kleinere und mittlere Unternehmen, eine Krisenabwehr.